Dank der Spenden unserer
Mitglieder und der Besucher unseres Klosters und der
Klosterbibliothek ist es uns gelungen, weitere interessante und
zum Teil sehr seltene Werke zur weiteren Komplettierung der
"Johann-Caspar-Lavater-Sammlung" zu erwerben.
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Neben Johann Kaspar Lavaters
Friedens-Predigt von 1797 enthält dieser
Sammelband 28 weiteren, mehrheitlich die Stadt
Winterthur betreffenden, Kleinschriften, darunter
aber auch zwei Entwürfe zur Bundesverfassung von
1848
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In Ergänzung zu
seinen "Vermischten physiognomischen Regeln" schrieb
Lavater 1789 noch diese interessanten "100
Physiognomischen Geheimregeln",
die er ebenfalls seinen Freunden widmete. Einer
dieser Freunde ließ diese dann 1802 nach Lavaters
Tod drucken.
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Das Buch "Cathechismus,
das ist: Unterricht wahrer christlicher Religion"
widmete Lavater der „Jugend der Stadt und Landschaft
Zürich“. Auf der Frontseite befindet sich ein
handschriftlicher Eintrag „Anna Luisa Lavater –
Sonntags, den 24. September 1786“ und ein kleiner
eingeklebter Stich. Es handelt sich wahrscheinlich
um eine Widmung Lavaters an seine Tochter.
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Frontseiten.
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Welches Interesse auch mehr als 100 Jahre nach seinem Tode an den Schriften Johann Kaspar Lavaters bestand, zeigt die Veröffentlichung seiner im Jahre 1798 geschriebenen Briefe an seine Bremer Freunde Häfelin und Stolz. Wir konnten nun dieses 1918 erschienene Büchlein
Briefe Lavaters an seine Bremer Freunde
für unsere Lavater-Sammlung erwerben. Das Büchlein erschien übrigens im selben Jahr auch in französischer Übersetzung.
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1769 gab Lavater des Buch
Auserlesene geistliche Lieder, aus den besten Dichtern mit ganz leichten Melodien versehen
mit Melodien des Komponisten J. Z. Gusto heraus. Wir konnten es jetzt zusammen mit einem weiteren frühen Werk Lavaters, dem 1771 erschienene Buch
Fünfzig Christliche Lieder
in einem Band zusammengebunden mit "Geistliche Oden und Lieder" von C. F. Gellert erwerben.
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Dank einiger großzügiger Geldspenden aus Anlass des Todes von Frau Prof. Schäfer - gespendet von Freunden anstelle von Kranz-oder Blumenspenden - konnten wir zwei Büchlein Lavaters von 1786 für unsere Lavater-Sammlung erwerben
Rechenschaft an seine Freunde - Theologie Religion Philosophie
und Lied eines Christen an Christus Letzteres ist ein wirklich interessantes kleines Büchlein, das ein Gedicht mit 71 Versen enthält, von denen 64 Verse mit den Worten "Du bist!" beginnen. Das hat Goethe, dessen Freundschaft mit Lavater sehr gelitten hatte, dann zu einem Spottgedicht veranlasst.
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Interessante
Einblicke ...
... in das Leben
Lavaters, seine Denkweise und sein Verhältnis zu
seinen Freunden geben die beiden Bände seines
1796 erschienenen
Vermächtniß
an Seine Freünde - Großenteils Auszüge aus
seinem Tagebuch vom Jahre 1796
Die beiden
Bücher erschienen 1796 sowohl als zweibändiges
Werk und auch wie in unserer Neuanschaffung in
einem Band zusammengebunden.
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Endlich ...
... haben wir sie gefunden
die
Betrachtungen
über die wichtigsten Stellen der Evangelien -
Ein Erbauungsbuch für ungelehrte nachdenkende
Christen. Nach den Bedürfnissen der jetzigen
Zeit. Zweyter Band: Lukas und Johannes
Den ersten Band
über das Markus- und das Matthäus-Evangelium
haben wir bereits in unserem Bestand.
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Eine etwas andere
"Neuerwerbung":
Beim digitalen Erfassen unserer Bestände
entdeckte Frau Gerbig nachgebunden
dem
Buch „Zur
Geschichte des Anfangs der Schweizerischen
Revolution oder Vertheidigung des ehem. Generals
v. Weiß gegen seine Verläumder“, das unter diesem
Titel ordnungsgemäß erfasst war,
das Buch
Vollständiger
Brief-Wechsel zwischen Herrn Pfarrer Johann
Caspar Lavater und dem B. Reubell, Mitglied des
Direktoriums der französischen Republik -
Unterhalten im Jahr 1798
Das Buch wurde
in das Lavaterregal umgelagert
und
der Lagerorteintrag geändert. So ergänzt diese
"Neuerwerbung" nunmehr unsere Lavatersammlung.
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Auch 40 Jahre
nach seinem Tod hatten die Schriften Lavaters
immer noch eine große Leserschaft. So
veröffentlichte 1841 der Schweizer Philologe
Johann Kaspar Orelli das ursprünglich
achtbändige Werk
Johann Kaspar Lavater's
ausgewählte Schriften
in vier Bänden
bei Fr. Schulheß in Zürich. Wir konnten das Werk
nun zu einem sehr günstigen Preis für unsere
Lavater-Sammlung erwerben. |
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Ein vierbändiges Werk Lavaters,
das selten so komplett angeboten wird, die
Aussichten in die Ewigkeit
in Briefen an Herrn Joh. Georg
Zimmermann
Königl. Großbritannischen Leibarzt in Hannover
konnten wir
endlich für unsere Lavater-Sammlung
erwerben.
Der Schweizer
Arzt und Schriftsteller Johann Georg Ritter
von Zimmermann (1728 - 1795), trat besonders
durch sein Hauptwerk "Über
die Einsamkeit"
hervor, in dem
er sich mit dem Thema "Melancholie"
beschäftigte. In 25 Briefen an ihn beschäftigt
sich Lavater mit den unterschiedlichsten Themen,
wie z.B. "Von der Zeit und der Ewigkeit" oder
"Betrachtungen über die Vergebung der Sünden". |
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Eine interessante Neuerwerbung:
Beweise für das Christentum
von Johann Caspar Lavater
übersetzte und herausgegebene Schrift des
Schweizer Naturwissenschaftlers und Philosophen
Charles Bonnet (1720-1793) aus dem Jahr
1773. Dieser schrieb 1769 eine Abhandlung
über das Weiterleben nach dem Tode
(Idées sur l'état futur des êtres vivants, ou
Palingénésie philosophique), die (hier
vorliegend) erstmals 1771 von Johann Caspar
Lavater unter dem Titel "Philosophische
Untersuchung der Beweise für das Christentum"
teilweise ins Deutsche übersetzt wurde.
Beigebunden ist eine Schrift Lavaters „Rede bey
der Taufe zweyer berlinischen Israeliten“. |
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Zu einem sehr
günstigen Preis konnten wir in den letzten Tagen
des Jahres 2014 ein besonderes Exemplar des von
Mary Lavater-Sloman verfassten Werks
Genie des Herzens
Die Lebensgeschichte
Johann Caspar Lavaters
erwerben. Es
handelt sich um die Nummer 39 einer auf 50
Exemplare beschränkten von der Autorin
handschriftlich signierten Sonderaugabe. |
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Warum wandelte
sich die anfängliche Freundschaft Lavaters mit
Johann Wolfgang von Goethe später in völlige
Ablehnung der Gedanken Lavaters durch Goethe?
Das in der Adventszeit 2014 erworbene Büchlein
Goethe und Lavater
Zeugnisse ihrer
Freundschaft
gibt anhand des
Briefwechsels der beiden Geistesgrößen einen
interessanten Einblick in das Verhältnis der
Beiden. Zu erkennen ist darin auch, dass die
zuerst strikte Ablehnung bei Goethe später einer
gewissen Achtung vor den Gedanken Lavaters wich. |
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Ein Beispiel
dafür, dass Johann Kaspar
Lavaters Schriften - insbesondere seine Gedichte
und Lieder - auch noch viele Jahre nach seinem
Tode eine interessierte Leserschaft fanden, ist
unsere Neuanschaffung
Zwey Hundert
christliche Lieder
Der Verleger
Orell, Füßli und Compagnie, der auch viele der
Bücher zu Lebzeiten Lavaters herausbrachte, hat
dieses Buch 16 Jahre nach dem Tode Lavaters
herausgegeben und sicher eine interessierte
Leserschaft gefunden.
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Johann Kaspar
Lavater schrieb eine Unzahl von Gedichten und
Liedern für die unterschiedlichsten Leserkreise
und Anlässe. Eine Sammlung solcher Lieder sind
die 1787 in Tübingen gedruckten
Lieder für Leidende
Der Druckort
Tübingen zeigt, wie groß bereits zu Lebzeiten
Lavaters der Leserkreis war.
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Welches Interesse
an den Gedanken Lavaters auch 30 Jahre nach
seinem Tod noch bestanden zeigt dieses
wunderschöne, mit Goldschnitt verzierte kleine
Büchlein, das der Verlag C. F. Osiander in
Tübingen 1833 auflegte. Auf 119 Seiten finden
wir Sprüche von Lavater über Christus, das Gebet
und die Gnade in dem Büchlein
Neue Sprüche
von Lavater
über Christus, Gebet und Gnade
Ich konnte dieses
hübsche Büchlein bei ebay
ersteigern zu einem günstigen Preis ersteigern.
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Eine Zeitung aus
dem Jahre 1799, in der u.a. über die Besetzung
der Schweiz durch die Truppen Napoleons
berichtet wird. enthält auch einen Artikel
bezüglich der Ausweisung Johann Caspar Lavaters
aus Zürich nach Basel. Dieser Artikel enthält
einen Brief Lavaters an die Seinen geschrieben
am Dienstag, den 9. April 1799. Ich konnte
diese am 11. Juni 1799 "mit allergnädigster
Kayserlicher Freyheit" erschienene Ausgabe der
Staats- und Gelehrten
Zeitung
des Hamburgischen unpartheyische
Correspondenten
am 15. Oktober bei ebay
ersteigern.
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Ein Buch, das uns
viel über Lavaters Kontakte mit Freunden
aufzeigt und uns seine Handschrift betrachten
lässt, konnten wir mit diesem 1897 von Dr.
Gustav Adolf Müller zusammengestellten Buch
erwerben
Aus Lavaters
Brieftasche
Neues von Johann Kaspar
Lavater
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Ein hübsches
kleines Büchlein mit dem Titel
Vermischte
unphysiognomischen Regeln zur Selbst- und
Menschenkenntniß von
Johann Caspar
Lavater 18.1.1788 (handschriftlicher Eintrag
Lavaters!) mit Goldschnitt und einem sehr
schönen Einband wohl aus der Mitte des 19.
Jahrhunderts konnten wir im August 2014 für
unsere Lavater-Sammlung erwerben. Es enthält
genau 500 solche "Vermischte Unphysiognomische
Regeln". |
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Schon früh
beschäftigte sich Lavater in seinen Predigten
mit der Existenz des Teufels. Er getraute sich
aber anscheinend nicht diese Predigten unter
seinem Namen zu veröffentlichen. So erschien das
Buch
Predigten über die
Existenz des Teufels und seine Wirkungen
im Jahr 1778 mit
der Angabe zum Verfasser "Von einem
schweitzerischen Gottesgelehrten". |
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Das Interesse an
Lavaters Werk hielt auch nach seinem Tode
unvermindert an. Dies zeigt auch das 1832
erschienene Buch von Dr. Ferdinand Herbst
Johann Kaspar Lavater
nach seinem Leben,
Lehren und Wirken,
das wir für
unsere Lavater-Sammlung als wichtige und
interessante Ergänzung der Sekundärliteratur zu
Lavater und seinem Werk erwerben konnten. |
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Hier nun
weitere Neuanschaffungen im April 2014 (von
links):
Der Christliche
Dichter. Ein Wochenblat - Angefangen im May 1782
52 Stücke in
Poesie und Prosa vom ersten Stück am 4. Mai 1782
bis zum Zwey und fünfzigsten Stück am 26. April
1783
Christliche
Monatsschrift für Ungelehrte
In diesen beiden
1794 erschienen in einem Band zusammengebundenen
Monatsschriften schreibt Lavater in LXXIII (73)
Abschnitten im 1. Band und LVI (61) Abschnitten
im 2. Band in kurzen Texten - Prosa und Poesie -
zu den unterschiedlichsten Themen.
J. C. Lavaters
vermischte physiognomische Regeln - ein
Manuscript für Freunde
In diesem wohl
1789 begonnenen kleinen Büchlein - erschienen
1802 nach Lavaters Tod - schreibt Lavater in 100
kurzen Texten zu den unterschiedlichen Themen
der Physiognomik.
Ein bescheidenes
Blümchen auf Lavaters Grab. In den Blumenkranz
seiner Freunde
Johann Heinrich
Bürkli gab dieses kleine Büchlein 1801 nach dem
Tode Lavaters heraus. Er schildert darin die
letzten Lebenstage Lavaters und die
verschiedenen Gedenkfeiern nach seinem Ableben
mit Reden von Freunden und musikalischen
Abschiedsfeiern. |
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In die
Sekundärliteratur unserer Lavatersammlung passt
der "Siebente Band" der
Bibliothek der
Deutschen Klassiker
1862
herausgegeben vom Bibliographischen Institut
Hildburghausen. Bemerkenswert daran ist, dass
hier auf über100 Seiten über Johann Kaspar
Lavater und sein Werk berichtet wird zusammen
mit den berühmten Klassikern Immanuel Kant,
Johann Georg Hamann und Gottfried Herder. Neben
seiner Biographie finden wir u.a. "Gespräche
über die Wahrheit", Auszüge "Aus der
Physiognomik" und aus dem "Wort eines freien
Schweizers an die große Nation" sowie mehrere
Gedichte Lavaters. |
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Wir konnten nun
auch eines der früheren Werke Johann Kaspar
Lavaters erwerben. 1784/1785 erschienen "bey
Heinrich Steiner und Comp." in Winterthur drei
Bände in einem Band mit
Johann
Caspar Lavaters
Sämtliche
kleinere
Prosaische
Schriften
vom Jahre
1763 - 1783
Auf insgesamt über 1180 Seiten sind Predigten
und Briefe Lavaters aus diesen 20 Jahren
gedruckt. |
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Handeln lohnt
sich! In diesem Falle konnten wir den englischen
Antiquar überzeugen, dass seine Forderung viel
zu hoch war. Für weniger als den halben Preis
konnten wir
Das menschliche Herz
Sechs
Gesänge von Johann Kaspar Lavater, Bürger von
Zürich
erwerben. Lavater hat das Buch Maria, der
Kronprinzessin von Dänemark gewidmet. Veranlasst
wurde er zu einer ersten handschriftlichen
Fassung der Gesänge für die Königin Charlotte
anlässlich der Durchreise ihres Sohnes, des
englischen Prinzen Eduard, im Jahre 1789. Dies
ist nun die zweite gedruckte Fassung aus dem
Jahre 1798. |
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Dank dem
Entgegenkommen des Antiquariats Turszynski
hinsichtlich des Preises konnten wir uns den
Kauf dieses interessanten Büchleins leisten:
Brüderliche Schreiben an verschiedene Jünglinge
Die
Schreiben
richten sich alle an wirkliche Adressaten.
"Lavaters Weigerung, die einzelnen
Schreiben aus
ihrem individuellen Zuschnitt herauszulösen und
zu einer allgemeinen Religions- und Sittenlehre
umzuschmelzen, zeugt von einer
Individualitätsauffassung, wie sie für den Sturm
und Drang charakteristisch ist" (Brüggemann).
Diese Erstausgabe
wurde 1782 gedruckt "bey Heinrich Steiner und
Compagnie". |
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Erste Ausgabe von
Lavaters vermischten Schriften meist
religiös-asketischen Inhalts mit den Kapiteln:
An Freunde, An meine Leser überhaupt, An die
Käufer meiner Schriften, An Arme aller Art, An
meine sogenannte oder allenfalls wirkliche
Feinde oder Unfreunde, Einige meiner Grundsätze,
Etwas über meine Religion, Beschluß und Revision
in
Herzenserleichterung oder Verschiedenes an
Verschiedene
Interessant ist
auch, dass dieses Büchlein gedruckt wurde in "Sant
Gallen, bey Reutiner jünger, 1784". Dies zeigt
an wie vielen verschiedenen Orten bereits zu
Lebzeiten Lavaters seine Bücher gedruckt wurden. |
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Man
muss warten können! So ist es jetzt gelungen ein
interessantes Büchlein günstig zu erwerben, das
ursprünglich zu einem weit höheren Preis
angeboten war. Die
Gedanken über das
Sendschreiben eines zürcherischen Geistlichen
beleuchten die
Auseinandersetzungen Lavaters mit der orthodoxen
Kirche. Johann Jakob Hess, Mitglied in der
Ascetischen Gesellschaft, schrieb dieses kleine
Büchlein als
Verteidigung
Lavaters gegen Angriffe der Orthodoxie.
Es erschien 1775 in Zürich "bey Orell, Geßner,
Füeßlin und Comp." |
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Ein
echtes Schnäppchen ist uns gelungen. Wir konnten
zu einem sehr günstigen Preis für unsere
Lavater-Sammlung erwerben:
Schweizerlieder mit
Melodien
Vermehrte vierte
Auflage. angebunden: Schweizerlieder von
verschiedenen Verfassern, als ein zweyter Theil
zu Hrn. Lavaters Schweizerliedern. In Musik
gesetzt von Johannes Schmidlin und Johann
Heinrich Egli. 2 Bde. in 1, Zürich, gedruckt bei
David Bürkli 1796 und 1798.
Da
das Buch erhebliche altersbedingte Mängel
aufwies, hat Lothar Heitz das Buch fachgerecht restauriert. Dafür
ein herzliches Dankeschön! |
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Ebenfalls Dank
der Spenden aus dem Sektausschank beim wöchentlichen
Markttag in der Klosterschiire konnten wir
dieses frühe Werk Lavaters, die
Zwo Predigten gehalten
in Bad Ems
gehalten im
Juli 1774
erwerben.
Die erste der beiden Predigten hielt Lavater am
3. Juli im Fürstl. Nassauischen Haus über Psalm
104, Vers 10 unter dem Titel "Erweckungen zu
frommen Empfindungen bey dem Gebrauche des
Gesundbrunnens". Die zweite Predigt am 10. Juli
über Joh. XV V. 12 "Erweckung zur Liebe". |
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Wir konnten Dank
Spenden aus dem Sektausschank beim wöchentlichen
Markttag in der Klosterschiire diese seltene in
nur 1000 Exemplaren erschienene erste Ausgabe
des
Geheimes Tagebuch.
Von einem
Beobachter seiner selbst
erwerben.
Lavaters Tagebücher gewähren dem Leser
unmittelbare, authentische Einblicke in das
Innenleben eines Mannes, der sich zu behaupten
versucht gegenüber den niederdrückenden
Strapazen eines Familienvorstandes, der Bürde
des öffentlichen Amtes und den Anstrengungen
eines produktiven Schriftstellers. Lavater ist
hier sein eigener Psychoanalytiker. Die
hübschen, vermutlich von Geyser gestochenen
Kupfer illustrieren das häusliche Leben und
zeigen Szenen aus dem Alltag des Autors, die
"nach den Handrissen, die sich im Originale des
Tagebuchs, von dem Verfasser selbst gezeichnet,
befanden", gestochen worden sind.
Der erste Band
des Tagebuchs wurde 1771 von Georg Joachim
Zollikofer zunächst ohne Wissen Lavaters
herausgegeben. Der zweite Band erschien dann
unter dem Titel „Unveränderte Fragmente aus
dem Tagebuche eines Beobachters seiner Selbst;
oder des Tagebuchs Zweyter Theil, nebst
einem Schreiben an den Herausgeber desselben“ im
Jahre 1773 ebenfalls in Leipzig. |
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Eines der
wichtigsten Werke von Johann Caspar Lavater
erschien 1780 in Zürich:
Jesus Messias,
oder die Zukunft des Herrn. Nach der Offenbarung
Johannes.
Eine apokalyptische Dichtung in
der Nachfolge von Klopstocks Messias mit 24
Gesänge in Hexametern, unterbrochen von freien
Rhythmen. Wir konnten die repräsentative
Erstausgabe in schönem breitrandigem Druck auf
feingeripptem starken Papier - veredelt mit der
hochwertigen Buchillustration aus den
Werkstätten von zwei der populärsten
Kupferstecher der Zeit erwerben. Sie zeigt die
Bedeutung, die Lavater (nach seinen
"Physiognomische Fragmente", 1775-78, am
Höhepunkt seiner Popularität) diesem Werk gab,
und dem er wenige Jahre später - in noch
größerem Rahmen - sein 4-bändiges Werk "Jesus
Messias. Oder Die Evangelien und
Apostelgeschichte" (1783-86) folgen ließ, das
wir bereits im Bestand haben. Mit 40
Kupferstich-Vignetten (davon 1 signiert) von
Chodowiecki und Schellenberg in einem
Halbledereinband der Zeit mit Marmorpapierbezug,
rot-goldenem Rückenschild und Rückenvergoldung
und Rotschnitt |
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Sprüche von Lavater. In
107 Blättern.
Es ist immer
wieder faszinierend, welche Popularität Lavater
auch noch in den Jahren nach seinem Tode besaß.
Dies wird deutlich, wenn man dieses winzige,
jedoch mit repräsentativem Einband und
Goldschnitt versehene Büchlein betrachtet, das
20 Jahre nach Lavaters Tod neu aufgelegt wurde. |
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Bereits im Todesjahr
von Johann Caspar Lavater ...
..., im Jahre 1801,
erschienen Lavaters Nachgelassene Schriften
bei Orell, Füßli und Compagnie in Zürich,
herausgegeben von Georg Geßner, seit 1795
Lavaters Schwiegersohn. Die Sammlung umfasst
Band 1:
Briefe und Aufsätze betreffend die Geschichte
und Lage des Vaterlandes während der Revolution;
Band 2: Religiöse Briefe und Aufsätze; Band 3:
Vermischte Gedichte; Bände 4/5 (in einem Band):
Auswahl verschiedner Kanzelreden, Hundert
physiognomische Regeln.
Wir konnten
jetzt einen Faksimile-Nachdruck der Ausgabe
Zürich 1801 für unsere Lavater-Sammlung
erwerben. |
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Im Jahre 1774 ...
... wurden die vier Teile
dieses Buches - allerdings bereits in zweiter Auflage -
gedruckt "auf Kosten einer ascetischen Gesellschaft":
- Christliches
Handbüchlein oder auserlesenen Stellen der heiligen
Schrift mit Versen begleitet
- Christliches
Jahrbüchlein oder auserlesene Stellen der Schrift für
alle Tage des Jahrs mit kurzen Anmerkungen und Versen
- Erbauungsschriften von
Johann Tobler, Helfer am Frauenmünster zu Zürich -
Erster Theil
- Erbauungsschriften von
Johann Tobler, Helfer am Frauenmünster zu Zürich -
Zweiter Theil
Außerdem enthält das Buch
ein weiteres Titelblatt "Johann Caspar Lavaters
Ascetische Schriften. - Zweite verbesserte Auflage".
Mit einem Klick auf
die verkleinerten Titelbilder können Sie eine
vergrößerte Darstellung betrachten. |
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Ebenfalls im Jahr 1774 ...
... erschien
dieses Buch mit dem Titel "Fest-Predigten nebst einigen
Gelegenheitspredigten" mit insgesamt 20 Predigten zu den
unterschiedlichsten Themen.
Mit einem Klick auf das
Bildchen sehen Sie eine vergrößerte Darstellung.
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Ein schönes Geschenk
Durch unsere Website
wurde Herr Rainer Küchlin auf unsere Bibliothek und ihre
Lavater-Sammlung aufmerksam. Aus dem Nachlass eines
Onkels schenkte er uns eine Mappe mit Bildern und dem
Titel Lavater und die Seinen. Diese Mappe wurde
1923 vom Amalthea-Verlag Zürich Leipzig Wien
herausgegeben in einer Auflage von 600 Exemplaren. Die
Mappe, die Herr Küchlin uns schenkte, hat die Nummer
208. Diese Sammlung enthält die Nachdrucke von 17
Zeichnungen von Lavater und seinen Verwandten. Alle Bilder
sind mit Bemerkungen zur dargestellten Person versehen,
die Lavater damals zu den Originalen geschrieben hat. Sie finden
Abbildungen dieser Zeichnungen mit einem Klick auf der
Seite
Lavater und die Seinen |
Einige Veröffentlichungen
Lavaters zu den unterschiedlichsten Themen!
Diese Bücher zeigen mit
welcher Vielfalt an Themen sich Lavater befasste. Wir
finden Sammlungen von Predigten zu den verschiedensten
Themen, darunter auch eine Predigt über die Furcht vor
Erdbeben, Bücher für Kinder und Kranke, Gedichte, mit
denen er sich an seine Freunde wendet, und immer wieder
Büchlein zu heute fast unbekannten Themen wie z.B. über
die mystische Gestalt des Anacharsis, eines der sieben
Weisen.
Klicken Sie auf die
Miniaturansichten und sehen Sie sich die Titelblätter
an!
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Klein aber interessant!
Eines der vielen kleinen
Büchlein des Seelsorgers Lavater. Dieses recht
unscheinbare Büchlein aus der Reihe "Kern der
christlichen Sitten lehre sagt auf etwas über 80 Seiten
viel über Lavaters Ansichten über die Religion. Seine
religiöse Einstellung dokumentiert er mit der
Überschrift des letzten Absatzes "Seyd fröhlich in der
Hoffnung!"
Eine Besonderheit ist,
dass Lavater als Verfasser auf der Titelseite seinen
Namen von Hand mit Tinte eingesetzt hat.
Mit einem Klick auf
auf das Miniaturbildchen bekommen Sie eine größere
Ansicht.
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Eine reich bebilderte
Bildbiographie
Auf über 150 Seiten mit
einer riesigen Zahl von Bildern und Stichen hat
Anne-Marie Jaton eine wunderschöne Bildbiographie
Lavaters verfasst.
Hier eine Kostprobe, eine
Notiz Lavaters über den Charakter der Handschrift (mit
einem Klick aufs Bild vergrößern!):
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Eine wichtige Neuerwerbung für
die
Johann-Caspar-Lavater-Sammlung
Mit dem vierbändigen Werk
"Pontius Pilatus oder Die Bibel im Kleinen und Der
Mensch im Großen" konnte die Bibliothek ein wichtiges
Werk Lavaters erwerben. Das vierbändige in den Jahren
1781 - 1784 entstandene und bei Joh. Caspar Füeßli
gedruckte Werk hatte für Lavater bemerkenswerte
Konsequenzen.
Denn dieses Werk war die
Ursache es endgültigen Bruches zwischen Goethe und
Lavater. Das Werk erweckte den Widerspruch eines nicht
schriftgebundenen Glaubens bei Goethe, so dass er sogar
an eine Parodie dachte, wenn auch aus Hochachtung nur
kurz, wie er Lavater schrieb. Nichtsdestoweniger schrieb
er zum ersten Teil: "... so haben mir dein Pilatus und
so weiter widrige Eindrücke gemacht" (Goethe am
29.7.1782).
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Von einem schweizer
Antiquariat wurden uns diese
außergewöhnlichen Raritäten im November 2010
angeboten:
Gesänge zur Beförderung vaterländischer
Tugend (1790-1798)
Die neun Hefte sind
alle von Johann Caspar Lavater
herausgegeben. Tiel der einzelnen Hefte
sind:
I: Kinderpflicht,
II: Der Patriot, III: Das häusliche Glück,
IV: Die bürgerliche Eintracht, V: Die
Freundschaft, VI: Tugend und Religion, VII:
Die Christus-Religion, VIII: Gerechtigkeit
und Friede, IX: Die Barmherzigkeit.
Die ganze Reihe,
von 1685 – 1812 erschienen, hieß:
Neujahrgeschenk ab dem Musiksaal an die
zürcherische Jugend.
Die Tafeln sind von
M. Usteri gezeichnet und von Schellenberg
(5) und anderen gestochen.
Gelegentlich etwas
fleckig, schöner Druck auf kräftigem Papier.
Jedes Heft mit 1
gestochenen Tafel und 10 Seiten Titel, Noten
und Text
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Ein
Sittenbüchlein
Eine Dame aus Hannover bot uns, nachdem Sie
durch unsere Website auf die Johann Caspar
Lavater-Sammlung unserer Bibliothek aufmerksam
geworden war, dieses interessante kleine
Büchlein an.
Lavater gibt hier den Bediensteten Ratschläge
für ihr Verhalten im Allgemeinen und gegenüber
ihrer Herrschaft im Besonderen. |
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Es war nicht
einfach diese beiden Bände "Antworten auf Fragen
wichtiger und würdiger Fragen und Briefe weiser und
guter Menschen - eine Monatsschrift" aus dem Jahre 1790
zu erwerben, da diese recht seltenen Werke auf
verschiedenen Wegen gesucht, gefunden und dann erworben
werden mussten. Lavater befasst sich in diesen Beiden
Büchern mit den unterschiedlichsten Themen, darunter
auch mit heute wieder recht aktuellen Themen der
Ökumene. |
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In diesem
kleinen im Jahre 1774 erschienen 52-seitigen Büchlein
veröffentlicht Lavater 33 selbst gedichtete Lieder. Er
widmet diese besonders der Landjugend. Sie handeln von
den verschiedensten Lebenssituationen, von einer
"Nachahmung des Gebethes des HErrn" über Lieder vor der
Schule und nach der Schule, Liedern zu verschiedenen
kirchlichen Festen bis zum "Sterbenslied". |
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1833, ein
Jahr nach Goethes Ableben, veröffentlichte Heinrich
Hirzel eine Sammlung von Briefen, die Goethe in den
Jahren 1774-1783 an seinen Freund Lavater geschrieben
hat, . Das Buch enthält u. a. auch das links abgebildete
Faksimile eines Briefes von Goethe an Lavater.
Als Band 16
der Schriften der
Goethe-Gesellschaft veröffentlichte diese 1901
genau 100 Jahre nach dem Tod Johann Caspar Lavaters
den Band "Goethe und
Lavater. Briefe und
Tagebücher".
Die beiden
Silhouetten von Lavater und Goethe befinden sich
zusammen mit einer größeren Zahl weiterer
Scherenschnitte von Personen aus der Umgebung Goethes
als Nachdrucke ebenfalls im Besitz der Klosterbibliothek
Oberried. |
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Am 9. Dezember 2008 erhielten wir für die J. C.
Lavater-Sammlung bei ebay für das
Buch
Evangelisches Handbuch für Christen
oder
Worte
Jesu Christi beherzigt von Johann Caspar Lavater Zürich
gedruckt
1790 in Nürnberg(!)
den Zuschlag. Wir vereinbarten mit dem Verkäufer die
persönliche Übergabe in Oberried. Unsere Überraschung und Freude war
groß, als Herr Ott, der Verkäufer, spontan erklärte, auf den
Kaufpreis zu verzichten. Er freue sich, dass das Buch einen würdigen
Platz in unserer J. C. Lavater-Sammlung erhalte. Herzlichen Dank!
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Mit Freude konnten wir dieses interessante Büchlein,
das uns unser Gründungsmitglied Frau Prof. Dorothee Schäfer bereits
seit längerer Zeit als Leihgabe zur Verfügung gestellt hatte, im
November 2010 als Geschenk in unseren Bestand aufnehmen:
Johann Caspar Lavater
Vermischte Lehren
an
seine Tochter Anna Luisa (4. Jänner 1796)
2. Auflage von 1798
Dieses kleine Büchlein enthält 700(!) Ratschläge
eines Vaters für seine Tochter, die nicht nur wegen ihrer zeitlosen
Gültigkeit bemerkenswert sind, denn Lavater hat diese "Vermischten
Lehren" in perfekten anderthalbzeiligen Hexametern abgefasst. |
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